Barrierefreie Duschen: Komfort und Sicherheit für Rollstuhlfahrer

Autorin

veröffentlicht von: Elena Hoffstetter

Eine rollstuhlgerechte Dusche ist ein essenzieller Bestandteil eines barrierefreien Badezimmers. Sie ermöglicht es Menschen mit eingeschränkter Mobilität, ihre Selbstständigkeit zu bewahren und den Alltag komfortabler und sicherer zu gestalten. In diesem Artikel erfahren Sie, worauf es bei der Planung und Gestaltung einer rollstuhlgerechten Dusche ankommt.

Was zeichnet eine rollstuhlgerechte Dusche aus?

Eine rollstuhlgerechte Dusche zeichnet sich vor allem durch ihre barrierefreie Zugänglichkeit aus. Das bedeutet, dass der Duschbereich ebenerdig ist und keine Stolperfallen wie hohe Einstiegskanten vorhanden sind. Die großzügigen Maße von mindestens 120 x 120 cm gewährleisten, dass genügend Platz für den Rollstuhl und eine mögliche Assistenzperson bleibt. Zudem sollten rutschfeste Materialien verwendet werden, um das Risiko von Unfällen zu minimieren.

Wichtige Ausstattungselemente

Für den Komfort und die Sicherheit sind spezielle Ausstattungen entscheidend. Dazu gehören klappbare Duschsitze, die stabil und bequem sind, sowie Haltegriffe, die individuell angebracht werden können. Eine höhenverstellbare Handbrause ist ebenfalls ein Muss, da sie flexibel an die Bedürfnisse des Nutzers angepasst werden kann. Darüber hinaus sollte die Dusche mit einem Thermostat ausgestattet sein, um Verbrennungen durch heißes Wasser zu verhindern.

Planung und bauliche Umsetzung

Die Planung einer rollstuhlgerechten Dusche erfordert eine sorgfältige Analyse der individuellen Bedürfnisse des Nutzers. Hierbei sollte ein Fachmann hinzugezogen werden, um die baulichen Gegebenheiten optimal zu nutzen. Falls der Platz begrenzt ist, kann eine Falttür oder ein Vorhang statt einer festen Duschabtrennung verwendet werden. Wichtig ist auch die richtige Positionierung der Entwässerung, damit das Wasser effizient abläuft und keine Pfützen entstehen.

Fördermöglichkeiten und Kosten

Die Umgestaltung eines Badezimmers kann kostenintensiv sein, doch es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten. In Deutschland bieten unter anderem die Pflegekasse und die KfW-Bank Zuschüsse oder zinsgünstige Kredite für barrierefreie Umbauten an. Es lohnt sich, sich im Vorfeld umfassend über die Möglichkeiten zu informieren und gegebenenfalls Kostenvoranschläge von mehreren Fachfirmen einzuholen.

Eine rollstuhlgerechte Dusche ist mehr als nur ein praktisches Element im Badezimmer – sie ist ein Stück Lebensqualität. Mit der richtigen Planung und Ausstattung wird das tägliche Duschen für Rollstuhlfahrer nicht nur sicherer, sondern auch komfortabler.

Bildquelle: Pixabay

Dieser Beitrag wurde redigiert und wird regelmäßig geprüft von unserer Goklever Redaktion und angeschlossenen Fachexperten.

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Elena Hoffstetter

Elena Hoffstetter ist Redakteurin bei Goklever.de und betreut die Online-Redaktion zu verschiedenen Themen. Nach Ihrem Studium in Kommunikationsmanagement war sie in verschiedenen Redaktionen in ganz Deutschland als Content-Managerin tätig.

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