Der Trend zu „Badewanne raus, Dusche rein“

Autorin

veröffentlicht von: Elena Hoffstetter

Der Umbau von einem Badezimmer, bei dem die Badewanne durch eine Dusche ersetzt wird, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Dieser Schritt kann nicht nur aus ästhetischen Gründen sinnvoll sein, sondern auch aus praktischen Überlegungen, wie der Einsparung von Platz und Wasser oder der Schaffung eines barrierefreien Badezimmers. Doch bevor man sich für diesen Umbau entscheidet, sollte man sich über die Kosten und den Umfang der Arbeiten bewusst sein.

Faktoren, die die Kosten beeinflussen

Die Kosten für den Umbau „Badewanne raus, Dusche rein“ können stark variieren und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Einer der Hauptfaktoren ist die Art der neuen Dusche. Eine einfache Standarddusche ist in der Regel günstiger als eine luxuriöse Regendusche mit Glasabtrennung. Des Weiteren spielen die Größe der Dusche, die Wahl der Materialien für Fliesen und Armaturen sowie der Installationsaufwand eine entscheidende Rolle. Der Zustand der vorhandenen Wasserleitungen und des Abflusses kann zusätzliche Kosten verursachen, wenn diese ebenfalls erneuert oder angepasst werden müssen.

Durchschnittliche Kosten: Eine grobe Einschätzung

In Deutschland liegen die Kosten für den Umbau „Badewanne raus, Dusche rein“ durchschnittlich zwischen 3.000 und 7.000 Euro. Diese Schätzung beinhaltet die Demontage der Badewanne, die Anpassung der Sanitäranlagen, die Installation der neuen Dusche sowie die notwendigen Fliesen- und Abdichtungsarbeiten. Es ist ratsam, vor Beginn der Arbeiten mehrere Kostenvoranschläge von Fachfirmen einzuholen, um den besten Preis zu ermitteln. Bei luxuriöseren Duscheinrichtungen oder bei komplexeren Umbauten, wie dem Einbau einer bodengleichen Dusche, können die Kosten auch über 10.000 Euro hinausgehen.

Zusätzliche Überlegungen: Barrierefreiheit und Förderungen

Eine häufige Motivation für den Umbau ist die Schaffung eines barrierefreien Badezimmers. Insbesondere bodengleiche Duschen sind für ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität attraktiv. In Deutschland gibt es verschiedene Förderprogramme, die solche Umbauten unterstützen, wie etwa von der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Je nach individuellem Bedarf können Zuschüsse beantragt werden, die einen Teil der Umbaukosten abdecken. Auch die Pflegeversicherung kann unter bestimmten Umständen finanzielle Unterstützung leisten.

Fazit: Gut geplant spart Kosten

Der Umbau von einer Badewanne zu einer Dusche kann eine lohnenswerte Investition sein – sei es aus Komfortgründen, zur Steigerung des Immobilienwerts oder zur Schaffung eines barrierefreien Badezimmers. Es ist jedoch wichtig, den Umbau sorgfältig zu planen und sich frühzeitig über mögliche Kosten und Förderungen zu informieren. Mit der richtigen Planung und einem klaren Budgetrahmen lässt sich der Umbau effizient und kostengünstig umsetzen, ohne dass unerwartete Mehrkosten entstehen.

Bildquelle: Pixabay

Dieser Beitrag wurde redigiert und wird regelmäßig geprüft von unserer Goklever Redaktion und angeschlossenen Fachexperten.

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Elena Hoffstetter

Elena Hoffstetter ist Redakteurin bei Goklever.de und betreut die Online-Redaktion zu verschiedenen Themen. Nach Ihrem Studium in Kommunikationsmanagement war sie in verschiedenen Redaktionen in ganz Deutschland als Content-Managerin tätig.

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