Die Kosten einer Wohnungsauflösung hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab und können stark variieren. Egal ob es sich um eine kleine Wohnung, ein Haus oder eine Messi-Wohnung handelt – wer sich frühzeitig informiert, kann bares Geld sparen und unangenehme Überraschungen vermeiden. In diesem Artikel erfahren Sie, mit welchen Preisen Sie rechnen müssen und welche Aspekte die Kosten beeinflussen.
1. Was versteht man unter einer Wohnungsauflösung?
Unter einer Wohnungsauflösung versteht man das komplette Räumen und Entsorgen des Inventars einer Wohnung. Dies kann aus verschiedenen Gründen notwendig sein: Umzug, Todesfall, Zwangsräumung oder auch der Umzug in ein Pflegeheim. In der Regel wird eine Fachfirma beauftragt, die nicht nur Möbel abbaut und abtransportiert, sondern auch den Müll entsorgt und die Wohnung besenrein hinterlässt. Die Kosten für eine Wohnungsauflösung richten sich nach Aufwand, Größe und Zustand der Wohnung.
2. Wovon hängen die Kosten für eine Wohnungsauflösung ab?
Die Kosten der Wohnungsauflösung werden von mehreren Faktoren bestimmt:
- Wohnungsgröße und Volumen: Je größer die Wohnung, desto höher der Arbeits- und Zeitaufwand.
- Möbel und Hausrat: Viele, sperrige oder schwere Möbel erhöhen die Kosten.
- Zugang zur Wohnung: Ist ein Aufzug vorhanden oder muss alles über Treppen transportiert werden?
- Entsorgungskosten: Diese variieren je nach Art und Menge des Mülls.
- Wiederverwertbare Gegenstände: Wertvolle Möbel oder Antiquitäten können den Preis senken, da sie verrechnet werden.
In der Praxis liegen die durchschnittlichen Kosten einer Wohnungsauflösung bei etwa 600 bis 3.000 Euro, abhängig von Größe und Aufwand.
3. Preisbeispiele: Was kostet eine Wohnungsauflösung konkret?
Hier einige grobe Richtwerte für Wohnungsauflösungen in Deutschland:
- 1-Zimmer-Wohnung: ca. 500–1.200 Euro
- 2-Zimmer-Wohnung: ca. 900–1.800 Euro
- 3-Zimmer-Wohnung: ca. 1.500–2.500 Euro
- Hausauflösung: ab ca. 2.500 Euro aufwärts
Zusätzliche Kosten entstehen durch Sondermüll (z. B. Farben, Elektrogeräte) oder notwendige Renovierungsarbeiten. Seriöse Anbieter erstellen vorab ein transparentes, kostenloses Angebot – idealerweise nach einer Besichtigung.
4. Tipps, um die Kosten der Wohnungsauflösung zu senken
Wer bei der Wohnungsauflösung Kosten sparen möchte, kann einiges selbst tun:
- Vorarbeit leisten: Unnötige Kleinteile oder Müll bereits selbst entsorgen.
- Verkaufen oder verschenken: Möbel, Bücher oder Kleidung, die noch brauchbar sind, vorher weitergeben oder verkaufen.
- Vergleichen: Holen Sie mehrere Angebote von regionalen Anbietern ein und vergleichen Sie Leistungen und Preise.
Auch gemeinnützige Organisationen nehmen oft gut erhaltene Möbel kostenlos mit. Dadurch verringert sich der Aufwand für das Entrümpelungsunternehmen, was sich positiv auf die Kosten der Wohnungsauflösung auswirkt.





