Die Wohnungsentrümpelung gehört zu den Aufgaben, die oft unterschätzt werden – sowohl im Zeitaufwand als auch in den Kosten. Ob nach einem Umzug, im Todesfall oder bei einer Haushaltsauflösung: Wer eine Wohnung entrümpeln lassen möchte, sollte sich frühzeitig über die Kosten der Wohnungsentrümpelung informieren. In diesem Artikel erfahren Sie, welche Faktoren den Preis beeinflussen, mit welchen Kosten Sie rechnen müssen und wie Sie sparen können.

Welche Faktoren beeinflussen die Kosten einer Wohnungsentrümpelung?

Die Kosten für eine Wohnungsentrümpelung hängen von verschiedenen Faktoren ab. Zu den wichtigsten gehören:

• Größe der Wohnung: Je mehr Quadratmeter und Räume entrümpelt werden müssen, desto höher der Aufwand und somit der Preis.
• Menge und Art des Sperrmülls: Alte Möbel, Elektrogeräte, Teppiche oder Sondermüll wie Farben und Chemikalien beeinflussen die Entsorgungskosten.
• Lage der Wohnung: Befindet sich die Wohnung im vierten Stock ohne Aufzug, kann der Preis steigen, da der Transport schwieriger ist.
• Zusatzleistungen: Auf Wunsch übernehmen Entrümpelungsfirmen auch die Endreinigung oder kleinere Renovierungsarbeiten.

Eine individuelle Vor-Ort-Besichtigung durch den Dienstleister gibt Aufschluss über den genauen Aufwand und die zu erwartenden Kosten.

Was kostet eine professionelle Wohnungsentrümpelung?

Die Preise für eine Wohnungsentrümpelung variieren stark je nach Region, Anbieter und Umfang der Arbeiten. Als grober Richtwert gilt:

• 1-Zimmer-Wohnung: ab ca. 350 bis 800 Euro
• 2- bis 3-Zimmer-Wohnung: ca. 700 bis 1.500 Euro
• Größere Wohnungen oder Häuser: ab 1.500 Euro aufwärts

Diese Preise beinhalten in der Regel die Arbeitszeit, den Abtransport sowie die Entsorgungskosten. Zusätzliche Leistungen wie das Entfernen von Tapeten oder Bodenbelägen können zu Aufschlägen führen.

Wie lassen sich die Kosten für eine Entrümpelung senken?

Es gibt einige Möglichkeiten, um die Kosten der Wohnungsentrümpelung zu reduzieren:

• Vorarbeit leisten: Wenn Sie bereits im Vorfeld aussortieren und leichte Gegenstände selbst entsorgen, reduziert sich der Arbeitsaufwand für das Entrümpelungsteam.
• Angebote vergleichen: Holen Sie mehrere Angebote von Entrümpelungsfirmen ein und vergleichen Sie Preise und Leistungen sorgfältig.
• Verkauf von Wertgegenständen: Möbel, Elektrogeräte oder Sammlerstücke, die noch einen Wert haben, können verkauft oder gespendet werden, was die Entsorgungskosten senkt.

Eine transparente Preisgestaltung und ein unverbindlicher Kostenvoranschlag helfen, böse Überraschungen zu vermeiden.

Fazit: Wohnungsentrümpelung Kosten gut kalkulieren

Eine Wohnungsentrümpelung kann schnell zu einer finanziellen Belastung werden, wenn man unvorbereitet ist. Die genauen Kosten einer Wohnungsentrümpelung hängen von vielen Faktoren ab, lassen sich aber durch gute Planung und Eigenleistung senken. Wer rechtzeitig Angebote einholt und den Aufwand realistisch einschätzt, spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven.