Der Umbau einer Badewanne in eine Dusche ist eine beliebte Wahl für viele Hausbesitzer, die ihre Badezimmer moderner, praktischer und zugänglicher gestalten möchten. Eine Dusche bietet nicht nur eine platzsparende Lösung, sondern ist auch ideal für Menschen mit eingeschränkter Mobilität. Sie erleichtert den Alltag, insbesondere für Senioren oder Menschen mit Behinderungen, da der Einstieg in eine Dusche deutlich einfacher ist als in eine Badewanne. Zudem kann eine moderne Dusche den Wert Ihrer Immobilie steigern und den Raum optisch vergrößern.
Planung und Vorbereitung
Bevor der Umbau beginnt, ist eine gründliche Planung entscheidend. Zuerst sollten die individuellen Bedürfnisse und die Raumgegebenheiten analysiert werden. Entscheiden Sie, ob eine bodengleiche Dusche gewünscht ist oder ob ein erhöhter Einstieg ausreichend ist. Berücksichtigen Sie auch die Wahl des Duschsystems: Soll es eine Regendusche, eine Handbrause oder ein Mix aus beiden sein? Zudem müssen die Wasseranschlüsse und Abflussrohre überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Eine professionelle Beratung durch einen Installateur oder eine Fachfirma kann hierbei von großem Vorteil sein.
Der Umbauprozess
Der eigentliche Umbau beginnt mit der Entfernung der alten Badewanne. Danach wird der Untergrund vorbereitet, was oftmals die Abdichtung des Bodens und die Anpassung der Sanitärinstallationen umfasst. Bei bodengleichen Duschen muss der Boden häufig tiefergelegt werden, um ein Gefälle für den Wasserabfluss zu schaffen. Anschließend werden die Wände und der Boden der Dusche verfliest oder mit wasserfesten Paneelen verkleidet. Der letzte Schritt ist die Installation der Duschabtrennung, sei es eine Glastür, ein Vorhang oder eine offene Walk-in-Lösung. Der gesamte Prozess dauert in der Regel wenige Tage, kann aber je nach Aufwand variieren.
Kosten und Fördermöglichkeiten
Die Kosten für den Umbau variieren stark und hängen von der Größe der Dusche, den verwendeten Materialien und der Komplexität der Installation ab. In Deutschland liegen die Preise in der Regel zwischen 2.500 und 7.000 Euro. Es gibt jedoch verschiedene Fördermöglichkeiten, insbesondere wenn der Umbau im Rahmen eines barrierefreien Wohnens erfolgt. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet beispielsweise Zuschüsse oder günstige Kredite für entsprechende Maßnahmen an. Es lohnt sich, im Vorfeld die Möglichkeiten zu recherchieren und entsprechende Anträge zu stellen.
Fazit
Der Umbau einer Badewanne in eine Dusche ist eine sinnvolle Investition, die sowohl funktionale als auch ästhetische Vorteile bietet. Mit einer guten Planung und der Unterstützung von Fachleuten kann das Projekt reibungslos umgesetzt werden. Egal ob aus Komfort-, Platz- oder Barrierefreiheitsgründen – die neue Dusche wird mit Sicherheit einen positiven Beitrag zu Ihrem Badezimmer und Ihrem Lebenskomfort leisten.
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